Meine Spur Z Modellbahnanlagen
Beschreibung Heimanlage.
Die Anlage entstand in den Jahren 2004 bis 2005. Die Größe ist 2 x 1 m. Sie wird Analog gesteuert. Technisch ist sie als Fahrdienstleiter-Anlage gebaut. Vom Stellpult aus werden die Weichen und Signale gestellt. Die Züge fahren dann selbstständig aus dem Schattenbahnhof im Untergeschoß aus. An den Blockstellen und in allen Halteabschnitten sind Anfahr- und Bremsbausteine verbaut. Der Gleisplan ist ein Hundeknochen. Die Bergführende Strecke hat mit der Talführenden Strecke keine Weichenverbindung. Die Berg- und Talstrecke haben je einen eigenen Fahrregler. Die Steigungen betragen 1,5 %, es werden Züge mit bis zu 8 vierachsigen Personenwagen gefahren. Die Drehgestelllokomotiven sind mit Haftreifen ausgestattet. Die Dampfloks fahren mit entsprechend weniger Wagen, zugkraftabhängig. Die Oberleitung ist nicht funktionsfähig, die Stromabnehmer der E-Loks liegen jedoch am Fahrdraht an. Es sind nur die Normbogenschienen 145mm, 195mm und 220mm von Märklin verbaut. Das gesamte Gleis- und Weichenmaterial ist Märklin. Die Weichen sind im sichtbaren Bereich mit Roco N-Weichenantrieben Unterflur ausgerüstet. Es können 8 Züge, inkl. Nebenbahn, auf der Anlage gefahren werden. Allerdings ist dann höchste Konzentration gefordert. Die Beleuchtung der Häuser ist in LED Technik ausgeführt. Die Straßenlampen sind von Conrad und Eigenbauten.
Analoge Spur Z US Anlage
Die Idee zur Anlage entstand 2006 bei der Vorstellung einer H0-US-Anlage. Als Spur-Z-Bahner war ich fasziniert, eine solche Anlage in Z zu bauen. Konnte doch hier die Spur Z ihre Vorteile in Bezug Eisenbahn-Landschaft zur Geltung bringen. Es sollten Züge mit 2 m Länge fahren. Sie sollte kompakt und transportabel sein, auch sollte ein reger Zugwechsel stattfinden. Daraus ergab sich ein Konzept einer U-förmigen Anlage von 3 x 2,5 m, unterteilt in neun Segmente á 1 x 0,5 m. Eine eingleisige Strecke, die in einem Bahnhof zweigleisig ausgeführt wird, um Zugkreuzungen und Überholungen möglich zu machen, eine Nebenbahn als Museumsstrecke für Dampf- und Dieselbetrieb sowie eine Trestle. Bei der elektrischen Planung wurde Analogbetrieb realisiert, mit 3 Fahrpulten für die Lokführergesteuerten Züge im Sichtbereich, sowie einem automatisierten Schattenbahnhof. Hier sollten die Züge hintereinander gespeichert werden und automatisch zum Übergabegleis vorrücken, wo sie dann vom Lokführer übernommen werden. Im Sichtbereich können die Lokführer die Züge von der Übergabe abholen und bis in den Bahnhof fahren, in dem sie die Züge an den anderen Lokführer übergeben. Auch ist eine Durchfahrt des Zuges von einem Schattenbahnhof zum anderen möglich. Die Züge fahren in beiden Seiten der Anlage über Kehrschleifen, so dass der Zug immer aus der Richtung zurück kommt, in der er verschwunden ist. Durch Überleitungen in den Kehrschleifen ist auch ein Rundkurs möglich. Dies hat sich vor allem im Bezug auf die sehr langen 50 Wagenzüge als vorteilhaft erwiesen. Die Signale im Sichtbereich haben keine Zugbeeinflussung, so dass der Lokführer, wie in echt, die Signale beachten muss. Im Schattenbahnhof mussten einige technische Tricks angewandt werden, um einen sicheren Betrieb so langer Züge zu ermöglichen. Die Fahrspannung ist Gleichspannung mit einem 50-Hz-Puls im unteren Anfahrbereich der Steuerspannung. Um ein Entgleisen der Züge zu verhindern, wurden Anfahr- und Bremsbausteine eingebaut, die ein langsames Abbremsen und Anfahren ermöglichen. Auch eine Blocksteuerung ist notwendig, um das selbsttätige Aufrücken der Züge zu ermöglichen. Bei den Anfahr- und Bremsschaltungen mussten noch Schaltbausteine ergänzt werden, die die dauernd anliegende Pulsgleichspannung, die von den Transistoren der Anfahr- und Bremsbausteine weiter ans Gleis gegeben wurde und zu einem ständigen brummen der Motoren führte, zu unterbinden. Die Spannung durfte jedoch nicht ganz abgeschaltet werden, sondern wird nur hochohmig geschaltet, um die Lade- und Entladekondensatoren der Bausteine unter Spannung zu halten. Dies verhindert beim „auf Fahrt“ schalten der Bausteine ein abruptes Beschleunigen. So können auf der Hauptstrecke in jeder Seite 5 Züge und auf der Nebenbahn ebenfalls 5 Züge, insgesamt also 15 Züge, auf der Anlage betrieben werden, wobei immer maximal 3 Züge von Lokführern gefahren werden können. In der Austellungspraxis hat es sich gezeigt nur je 4 Züge zu nehmen, um den Betrieb flüssiger zu halten. Die Steuerung der Automatik erfolgt über Hallsensoren im Gleis, die über einen Magneten unter dem letzten Wagen jedes Zuges geschaltet werden. So wird auch gewährleistet, dass der Block wirklich von allen Fahrzeugen geräumt ist, bevor der nächste Zug einfährt. Es wurden ca. 43m Märklin Gleise verbaut. Insgesamt 15 Weichen davon 2 Bogenweichen, ebenfalls von Märklin, sind verbaut worden. Im Sichtbereich sind die Weichen mit Roco Unterflurantrieben ausgestattet. Die Anlage wurde anfangs nur für Märklin - Fahrmaterial gebaut. Daher auch die engen Radien, 8510, in den Kehrschleifen. Dennoch durchfahren auch die Lok´s von MTL und AZL den Kurs ohne Schwierigkeiten. Nur bei den Wagen gibt es hier und da Probleme. So laufen die Bethgon Kohlewagen von AZL nur über die Umfahrung der Kehrschleife. Was bei den 50 Wagenzügen sowieso besser ist, wegen den unweigerlichen Entgleisungen in den engen Kehrschleifenbögen. Die Anlage wurde 2010 abgebrochen.